Moin Peter,
Ihr, du und Brigitte, seid über 3 Jahrzehnte nicht nur unsere unmittelbaren Nachbarn gewesen, die sich immer ausgeholfen und unterstützt haben. Wenn einer in Urlaub gefahren ist, hat der andere sich um das Haus des anderen gekümmert. Aus der bloßen Nachbarschaft war längst eine enge Freundschaft entstanden. Wie oft haben wir für einen kleinen Plausch zusammen gesessen.
So eine Freundschaft ist ganz selten und nun leider vorbei. Tief getroffen hat uns deine Krankheit, deren Verlauf, mal rauf, dann wieder runter, wir täglich mit angesehen und versucht haben, gemeinsam an einen positiven Ausgang zu denken. Diese Krankheit hat dir in den letzten Wochen deines Lebens dir die Freude an Vielem genommen. Wie gerne wärst du nochmal „weggefahren“, aber es war dir nicht vergönnt. Das du uns dann so spontan verlassen hast, hat uns sprachlos und sehr traurig gemacht. Wenn wir jetzt aus unserem Haus rausgehen und „dein“ Haus sehen, können wir das alles nicht glauben und denken immer „gleich geht deine Haustür auf und du stehst da“, oder es klopft an unserer Terrassentür und du schaust herein. Das und insbesondere du fehlst uns sehr.
Wir wussten, dass der Tag des Abschieds nicht mehr weit weg war und vielleicht war es so auch für dich der richtige Zeitpunkt. Du wurdest von deinen ewigen Schmerzen befreit.
„Leb“ wohl, wo du jetzt auch bist, du wirst immer in Gedanken bei uns sein.
Deinen Kindern André und Steffen gilt unser tiefes Beileid.
Mach’s gut, Kirsten und Joachim - mit Sandra, Tim und Christoph
